In diesem Eintrag beziehe ich mich auf den Indischen Lorbeer. Der normale Lorbeer hat zwar die selben Fähigkeiten aber Ich finde das die Kraft des indischen Lorbeers stärker ist und habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
Wünsche, Runen oder Sigillen auf das Lorbeerblatt notieren und püren wie der Wunsch dem Lorbeer übergeben wird. Dann wird das Lorbeerblatt verbrannt, dabei visualisiert man wie der Wunsch vom Universum und dem uns allen umziehende Netz aufgenommen und erfüllt wird.
Verbrennen zum Schutz vor negativen Wesen
Ein Lorbeerblatt unter das Kopfkissen legen um prophetische Träume und Visionen zu bekommen. Die Träume werden nicht nur bewusster, oft träumt man wichtige Informationen zu dem Prozess in dem man sich gerade befindet.
Wenn man Inspirationen sammeln will, schreibt man den Wunsch auf den Lorbeer, legt es unter das Kopfkissen und träumt davon.
Gegen Albträume
positive Energie wird um einen herum erzeugt
Bei magischer Arbeit ist es immer wichtig Gefühle zu projizieren.
Deshalb teilt eurem Lorbeerblatt zusätzlich über Gefühle und Gedanken mit wie es wirken soll und bedankt euch. Somit findet ein Energieaustausch statt und alles ist immer ein geben und nehmen.
Das Aktivieren der Zirbeldrüse - meine Erfahrungen
Nachdem ich meine Rezepte zur Entkalkung mit euch geteilt habe, möchte Ich euch nun von meinen Erfahrungen beim Aktivieren der Zirbeldrüse berichten. Die Übungen, die mir geholfen haben möchte Ich mit euch teilen.
Als ich damit angefangen habe meinen Körper zu entgiften, speziell die Zirbeldrüse, habe ich mich zeitgleich darüber informiert, wie ich sie aktiviere. Ich stieß auf verschiedene Methoden wie Kundalini Yoga, Sungazing, Meditation, Binaurale Beats uvm. Bei der ganzen Fülle von Informationen die das Internet oder Bücher heute geben, wie soll man sich da bloß entscheiden?
Zuallererst habe ich mich mit dem Kundalini Yoga und den Chakren beschäftigt.
Kundalini Yoga ist eine Tradition aus dem Tantra mit dem Ziel das eigene Bewusstsein mit der kosmischen Energie zu verbinden. Um das zu erreichen, beschäftigt man sich mit der Ausbalancierung und Aktivieren der Energiezentren (Chakren) die in jedem Menschen vorhanden sind. Dadurch wird viel Energie freigesetzt die das eigene spirituelle Potential freisetzt. ( Man spricht von Kundalinienergie). Die Kundalinienergie wird in Schlangenform dargestellt. Die Energie ruht in den Menschen und erwacht sie schlängelt sie sich vom Wurzelchakra hoch.
Ich habe mir einige Videos bei Youtube dazu angesehen und Übungen nachgemacht. Sie sind rhytmisch und man soll den Fokus Als ich damit angefangen habe meinen Körper zu entgiften, speziell die Zirbeldrüse, habe ich mich zeitgleich darüber informiert, wie ich sie aktiviere. Ich stieß auf verschiedene Methoden wie Kundalini Yoga, Sungazing, Meditation, Binaurale Beats uvm. Bei der ganzen Fülle von Informationen die das Internet oder Bücher heute geben, wie soll man sich da bloß entscheiden?
Zuallererst habe ich mich mit dem Kundalini Yoga und den Chakren beschäftigt.
Kundalini Yoga ist eine Tradition aus dem Tantra mit dem Ziel das eigene Bewusstsein mit der kosmischen Energie zu verbinden. Um das zu erreichen, beschäftigt man sich mit der Ausbalancierung und meistens auf das dritte Auge dabei richten. Es half dabei mich gut und zentriert zu fühlen, aber aktiviert hat sich nichts. Vielleicht gab ich aber auch zu früh auf damit. Übrigens gibt es auch einige Bücher oder Ebooks mit vielen Übungen aus den Kundalini Yoga. Man kann sie auch ganz einfach in die eigene Yogaroutine mit einbinden.
So begann ich mit folgender Übung:
#Tratak
Dabei setzt man sich bequem in den Fersen oder Schneidersitz. Das Licht im Raum sollte gedämmt sein. Etwa 2 Meter vor sich stellt man eine Stabkerze auf und zündet diese an. Man beginnt damit die Augen zu schließen und für einen Moment in sich zu gehen. Öffnet man die Augen wieder fokussiert man sie auf die Flamme und sieht solange hinein, bis man blinzeln muss. Beim Anfang habe ich schnell blinzeln müssen und mir kamen die Tränen. Das ist normal. Später konnte ich das blinzeln lange hinauszögern. Mein Blick war zwar auf die Flamme gerichtet, aber trotzdem nahm ich wahr wie eine Art Bewegung um die Kerze herum stattfand. Und der Raum, in dem ich mich befand veränderte sich. Ich nahm Konturen von Möbel etc lichtfarben wahr, manchmal verschwamm der ganze Raum. Bitte guckt dabei in das blaue der Flamme und wenn Ihr merkt das die Übung euch nicht gut tut dann lasst es sein.
Die Übung habe ich über Monate täglich gemacht mal nur 5 Minuten mal 20. Wenn ich dazu mal nicht gekommen bin, war es auch nicht schlimm, es soll ja Spaß machen.
#Bergkristallübung
Für die Übung braucht man einen klaren Bergkristall. Wie bei der ersten Übung dämmt man das Licht und setzt sich bequem hin. Dann nimmt den Bergkristall in die Hand und fokussiert sich auf ihn. Der Blick geht durch den Bergkristall hindurch.
Bei der Übung geschah dasselbe wie bei Tratak, meine Wahrnehmung im Raum veränderte sich. Der Kristall war manchmal deutlich sichtbar, manchmal verschwand er wie im Nebel.
Die Übung habe ich täglich gemacht für etwa 5 Minuten.
Was geschah, nachdem ich 4 Monate fast täglich die Übungen machte? Ich nahm bei Menschen und Gegenständen die erste Auraschicht war. Ich sah weißes Licht um den Menschen oder Gegenstand. Die ersten Male musste ich mich konzentrieren um das Energiefeld sehen zu können, aber irgendwann geschah das ganz automatisch und nicht nur vor einer weißen Wand. Bei meinen Meditationen veränderte sich noch was, unzwar sah ich mit geschlossenen Augen oft lila Kreise die immer in Bewegung waren. Das ist ein gutes Zeichen für das Öffnen des dritten Auges.
#Übung vor einer weißen Wand
Dafür steht oder sitzt man aufrecht vor einer weißen Wand und streckt die Hand vor sich aus. Wenn man sich auf einen Punkt auf der Hand fokussiert kann man die umliegende Aura erkennen. Mit der Zeit kann man das ohne das man sich einen Punkt sucht. Ich habe am Anfang diese Übung öfter gemacht, ob mit der Hand, einen Gegenstand oder einen anderen Menschen. Die ersten beiden Übungen gefielen mir aber deutlich besser da man sie mit einer Meditiationshaltung verbinden kann.
#Yin Yoga/ Chakra Yoga
Zu den bereits erwähnten Übungen habe ich auch Yin Yoga praktiziert. Schöner als im normalen Yoga finde ich, dass man länger in einer Position verweilt, dem Atem lauscht und in sich geht. Ich habe einige Bücher über Yin Yoga gekauft und mir auch Videos dazu angesehen, muss aber gestehen, dass ich nicht täglich lange Sitzungen gemacht habe. Manchmal war es nur eine. Meine Lieblingspose- die Kindstellung (Basana). Ob um in den Tag hineinzukommen oder nach einen stressigen Tag. 5 Minuten in dieser Haltung und mir ging es gut. Übrigens stimuliert die Kinderstellung auch das dritte Auge, wenn man sich dabei auf dieses konzentriert. Am Ende des Beitrages findet ihr eine Liste mit Büchern die ich gelesen hab und empfehlen kann.
#Die Chakren
Ich habe mich auch mit den Chakren beschäftigt. Wenn man sich mit denen und was sie bedeuten ausseinandersetzt entwickelt man eine gute Zentrierung von Geist und Körper. Man sollte sich dabei möglichst vom Wurzelchakra hocharbeiten. Es ist Balsam für die Seele. Durch Yoga, Meditation und Visualisierung, durch Einreibungen oder das Auflegen von Edelsteinen und innere Anwendungen wie Tees kann man vieles für die Ausbalancierung und Aktivierung der Chakren tun. Ich werde in einen anderen Beitrag darauf näher eingehen. Wichtig ist nur sich damit auseinanderzusetzen und dabei gilt, dass nur du selber erfahren kannst was für dich funktioniert.
Nachdem ich 4 Monate intensiv recherchierte und praktiziert hatte, folgten 5 Monate Pause. Warum? Naja, jeder Mensch steht im Leben vor Wendepunkten. Ich predige immer, dass man jeden Tag für sich Zeit nehmen kann und wenn es nur eine halbe Stunde ist. Mir tat in dieser Zeit eben etwas anderes gut. Ich habe auch weiterhin noch das Energiefeld um Menschen sehen können. Da ich aus der Übung war, musste ich mich oft dafür konzentrieren. Die lila kreise die ich vorher im meditativen Zustand hatte nahm ich gar nicht mehr wahr.
Nach der Auszeit ging es dann weiter. Ein Freund von mir riet mir zu folgender Übung:
#Zirbeldrüsenaktivierung
Gehe dafür in einen ruhigen Raum in den du dich wohlfühlst. Dämme das Licht und such dir einen kleinen Gegenstand. Ich hatte einen 7 cm großen Engel aus Blei benutzt. Positioniere den Gegenstand etwa einen halben Meter von einer weißen Wand weg. Dann setz dich ca. Eineinhalb Meter vor ihn hin. Geh in dich hinein, fühle die innere Ruhe und dann aktiviere deine Chakren. Fang unten beim Wurzelchakra an und stell dir ihre rote Energie vor wie sie kreist und dich durchströmt. Mach das mit allen Chakren mit der dazugehörigen Farbe. Wenn du den Punkt erreicht hast, wo du spürst, dass sie aktiviert sind, dann kannst du damit aufhören und zur nächsten Aufgabe übergehen.
Schau dir den Gegenstand genau an. Was wird dargestellt, aus welchem Material besteht es, wie sind ihre Konturen, die Farbe? Fühle es nach. Dann kannst du beginnen dich weiter auf ihn zu fokussieren. Versuche mit deinem dritten Auge. Den Gegenstand vor und zurück zu ziehen. Die Meditation ist, dann zu Ende, wenn du dich richtig hineingefühlt hast und es um dich herum zu leuchten beginnt oder das Objekt sich von selbst bewegt.
Nach dieser Übung hat sich in mir viel getan. Sofern ich zur Ruhe kommen wollte, nahm ich immer ein dumpfes Geräusch in meinem Inneren wahr. Mein Freund sagte mir, dass es möglich sei eine Sensibilität für Elektromagnetische Wellen zu entwickeln und das diese sich oft so bemerkbar macht. Wenn man entspannt ist und leer ist man zugänglich für andere Energien. Da ich damals einen Funkturm in der Nähe meiner Wohnung hatte, erschien mir das eindeutig. Ich stellte, nachdem ich dort wegzog aber fest, dass ich diese Wellen auch woanders wahrnehmen kann wenn deren Ursprung kräftig genug ist. Zu diesen Zeitpunkt kamen auch die lila Kreise, die ich zuvor schon im meditativen Zustand sah, zurück.
#Binaurale Beats
Binaurale Beats sind akkustische Hilfsmittel, um die Gehirnwellen zu beeinflussen. Die Frequenz lenkt die Wellen, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen.
Ich habe in den ersten 4 Monaten in dem ich viel praktizierte, dem Thema kaum Beachtung geschenkt. Irgendwie half es mir nicht und obwohl es bewiesen ist, kam mir das ganze wie ein Placebo vor. Bis auf ein Video das ich hier verlinke. Bitte macht euch vorher schlau um die Wirkungsweise von Binaural Beats und wie man sie anwendet.
Ich hoffe, dass euch meine Erfahrungen in Eurer Praxis unterstützen.
Im Folgenden empfehle Ich euch einige Bücher die mir gut gefallen haben. Ich habe mir auch einige E Books zu dem Thema gekauft. Heute stelle ich fest, dass seitdem ich das gemacht habe schon viele neue Bücher auf dem Markt sind zu Yin Yoga und Kundalini.
Es ist wieder soweit. Von April bis Mai ist eine gute Zeit um Waldmeister (Galium Odoratum) zu sammeln. Auch Ich habe mich wieder in den Wald gewagt um Waldmeister zu ernten. Diesmal mit dem Ziel Sirup herzustellen. Wer Sirup aus dem Waldmeister machen möchte, empfehle Ich ihn vor der Blüte zu ernten. Das Cumarin im Waldmeister ist dann noch nicht so stark. Es ist ein leichtes Gift und kann zu Kopfschmerzen führen. Wenn man Waldmeister nicht in hohen Mengen verspeist sollte dies kein Problem sein.
Waldmeister wurde im Volksglauben auch Waldmännlein, wohlriechendes Labkraut, Herzensfreund, Walburgiskraut uvm genannt. Schon früher hat man ihn zu Getränken verarbeitet ob zur typischen Maibowle oder in Liebestränken. Waldmeister soll auch die Fruchtbarkeit steigern und wurde unter anderem auch deshalb der Göttin Freya geopfert. In der Magie kann man Waldmeister für Geldzauber, Fruchtbarkeitszauber, Liebeszauber oder als Schutzäucherung verwenden. Der Duft ist von Elementarwesen wie Feen und Elfen sehr begehrt. Wenn man also eine Bindung zu den Wesen aufbauen möchte eignet sich Waldmeister sehr gut dazu. Waldmeister verleiht Stärke und Selbstbewusstsein in schwierigen Situationen. Es hilft dabei sein eigenes Potential zu entfalten. Wer keine Lust auf das räuchern hat oder opfern möchte. Stellt euch doch ein magisches Öl her. Wenn das Öl zum Schutz ist könnt Ihr auch andere Schutzbringende Pflanzen und Öle dazu mischen. ihr könnt das genauso für Geldzauber machen oder für die Optimierung des Potentials. Projiziert dabei auch immer euer Anliegen hinein. Probiert es aus ;)
Meine Rezepte
#Waldmeistersirup
Man braucht dafür ein Bund Waldmeister, eine Bio Zirone, 1 Liter Wasser und ein Kilo Zucker.
Wasser und Zucker im Topf erhitzen bis sich das Zucker vollständig löst. Die Bio Zitrone schälen und in Ringe schneiden. Wenn die Zuckerlösung auf 40 Grad abgekühlt ist könnt Ihr den Waldmeister und die Zitronenringe und Schale in den Topf geben. Nun lässt Ihr das ganze 3 Tage stehen und rührt täglich um. Nun könnt ihr die Zitronenstücke und Schale sowie den Waldmeister entfernen, kocht alles nochmal auf und dann ist der Sirup auch schon fertig. Wenn Ihr wollt könnt Ihr grüne Lebensmittelfarbe dazumischen. Wichtig! Denkt dran nach dem Sammeln des Waldmeisters den zu waschen und 24 h trocknen zu lassen !
#Waldmeister - Apfelgelee
Dafür braucht Ihr eine handvoll Waldmeister (etwa 15g), einen Apfelsaft (ich nehme einen naturtrüben Bio - Apfelsaft), eine Biozitrone und Gelierzucker 2:1. 2 Scheiben der Biozitrone, den Waldmeister mit 750ml Apfelsaft aufgießen und 12 bis 20h stehen lassen. Danach die Zitrone und den Waldmeister entfernen. Wichtig! Den Waldmeister vorher waschen und 4 bis 6h trocknen lassen!
Ich habe heute auch Bananenmarmelade gemacht, deshalb ist die auch auf dem Bild zu sehen.
Es gibt weltweit kaum eine andere Pflanze um die sich so viele Sagen tummeln. Es wird vermutet das ihr Name von altgermanischen Alarauna für weibliche Kobolde herleitet oder Runa für Geheimnis und Raunen für heimlich und leise. Sicher ist man sich da aber nicht.
"Alraunen wachsen nur unter Galgen. Sie stoßen tödliche Schreie aus und haben menschliche Formen"
Nach altem Volksglauben wuchs die Alraune oft unter Galgen, weshalb sie auch Galgenmännchen genannt wurde. Das Blut, Sperma und Urin der Gehenkten sollten sie besonders üppig machen.
Die Alraune war schon im alten Ägypten bekannt wie Grabwände beweisen. Auch in der Bibel ist sie unter dem Namen Dudaim bekannt.
Es ranken sich viele Mythen darum wie man die Alraune zu ernten hat. Eine besagt, dass man sie dreimal mit dem Schwert umkreisen und sie dann mit dem Gesicht gen Westen ausgraben soll. Ein anderer Brauch sagt das man sie wild umtanzen und von Liebe und Zuneigung singen soll. Es gibt auch Mythen die besagt das die Pflanze sich unsichtbar machen kann, da hat man dann einfach einen Graben um sie gegruben. Ein Trick sie auszugraben ist sich von einem Hund helfen zu lassen. Dann nimmt man eine Schnur und bindet sie an die Alraune und das andere Ende bindet man um den Schwanz eines schwarzen Hundes. ( Leider wird nirgends geschrieben wieso der schwarz sein muss). Der Hund stirbt durch den Schrei der Alraune auf der Stelle. Wenn man die Wurzel zum Johannistag ausgräbt um Mitternacht soll der Schrei nicht tödlich sein. Durch Opferung von Speisen kann man die Pflanze versöhnen. Die Alraune wehrte sich nach Kräften. Der Schrei führt zum Tod oder trieb den Frevler in den Wahnsinn. Da sie aber viele magische Fähigkeiten besitzt ist sie für die Menschen des Mittelalters sehr kostbar gewesen. Zigeuner haben sogar andere Rübenpflanzen als Alraune verkauft, da sie keine richtige zur Hand hatten und der Markt so blühte. Noch 1955 wurden Schwindler verhaftet.
Magische Eigenschaften: - Sie soll den Reichtum vermehren - böse Geister und Dämonen vertreiben - Sie brachte Fruchtbarkeit, Schutz und Glück - Sie soll Krankheiten abwehren
Wenn ein Mann liebeskrank war sollte er sie zwischen Brust und Nabel tragen. Wenn ein Mensch von Natur aus träge und träumerisch war, so solle er sich eine gewaschene Alraune ins Bett legen. Da es auch hieß das der Teufel in ihr wohnte legte man sie ins Wasserbad um das Böse herauszuziehen. Wenn man neben der Alraune Geld hinlegt, vermehrt es sich ums Doppelte. Geburten werden einfacher wenn man sie um den Hals trägt. In Adelsfamilien legte man die Wurzel in einen Glaskasten und beobachte sie täglich, denn was mit der Pflanze geschah, geschah auch der Familie. Wenn ein Besitzer der Alraune starb, musste sie mit ihm begraben werden, damit der Herr Ruhe finden kann. Im Orakel beantwortet die Alraune alle fragen. In Russland glaubte man, das sie Alraune aus ungetauften und ermordeten Kinder entsteht. Sie war übrigens auch ein Bestandteil in den Flugsalben der Hexen. Daher war es gefährlich zur Zeiten der Inquisition eine Alraune zu halten.
Es gibt eine männliche Alraune (Mandroga officinarum) und die weibliche herbstblühende Pflanze ( Mandroga autumnialis). Beide sind hochgiftig. Sie erzeugen Unruhe, Delire, Schwindel, Tobsuchtsanfälle. Sie berauscht und kann Halluzinationen hervorrufen. Die Halluzinationen können von einen tranceähnlichen schlaf begleitet werden. Bei zu hoher Dosierung kann man sterben an Atemlähmung.
Medizinisch wurde sie als Schmerzmittel oder zur Betäubung bei Operationen verwendet. Ausserdem zur behandlung von nervösen Beschwerden. Sie wird auch noch heute in der Hömöopathie und der Naturheilkunde benutzt. Als Räucherung zur Vertreibung böser Geister, bei Überdosierung macht sie benommen. Die Räucherung wird im Internet richtig dosiert verkauft. Ich habe mir vor ca 2 Jahren Samen gekauft. Sie sind auch gut gewachsen, leider hatten sie weil sie noch jung waren meinen Umzug nicht überlebt. Vielleicht werde Ich es bald nochmal versuchen.
In einer der Quellenlinks wird von der eigenen Erfahrung mit der Alraune berichtet:
"Nun zum Schluss möchte ich euch eine Geschichte aufschreiben was mir und meinem Lebensgefährten mit einer Alraune passiert ist. Seit diesem Erlebnis bin ich sehr vorsichtig, was die Alraune betrifft. Letztes Jahr kaufte ich eine junge Alraune und voller Stolz und Glück brachte ich sie in den Garten und wollte sie zusammen mit meinem Lebensgefährten unter einer jungen Eiche einpflanzen. Gesagt getan. Nach der Verpflanzung setzten wir uns unter dem Pavillon und hörten nach einer Zeit immer wieder von weit her Kindergeschrei oder das Rufen von Schafen. Wohlbemerkt Schafe gibt es in unserem Umkreis nicht und Kinder auch nicht. Wir wohnen ziemlich in der Natur. Es war auch so leise und zart, das ich daraufhin zu meinem Lebensgefährte sagte, das kann nur die Alraune sein. Ich sagte es im Spass und mit einem Augenzwinkern, denn vielleicht passt ihr das neue Zuhause nicht. Dieses leise Geschrei hörten wir noch weit bis in den Abend hinein. Nächsten Tag wollte ich nach der Alraune schauen und ich erschrak, weil sie weg war. Sie war wirklich weg. Ich kriege heute noch eine Gänsehaut, wenn ich daran denke. Ich holte gleich einen Spaten aus dem Schuppen, um zu schauen, ob die Wurzel noch im Erdreich sass, aber auch sie war weg. Alles war weg von der Alraune, so wie als ob man sie nie gepflanzt hätte. Kein Loch, keine Blätter, keine Wurzel. Weit und breit keine Alraune zu sehen. Seitdem weiss ich das die Alraune einen sehr mächtigen und grossen Pflanzengeist besitzt.
Seid bitte vorsichtig was die Alraune anbelangt und umsichtig. Gerade die Personen die geöffnet sind!
Jeder der sich auch nur ein wenig für Spiritualität, Esoterik und Magie interessiert befasst sich früher oder später mit dem dritten Auge bzw der Zirbeldrüse. Das dritte Auge oder auch "Ajna - Chakra" wird oft das "Tor zur Seele" genannt. Die Auseinandersetzung damit fördert die Intuition, das Einfühlungsvermögen und hilft dabei sich nach innen zu kehren und sich seines höheren Selbst, seiner Seele bewusst zu werden. Dadurch werden auch Ängste die einen schon lange begleiten verblassen. Die meisten Ängste entstehen dadurch das wir Angst vor dem Tod oder der Leere in einem selbst hat. Beschäftigt man sich aber mit dem Ajna Chakra, kehrt man nach innen und erkennt sich, liebt sich und lernt das Leben zu lieben, wodurch der Tod leichter akzeptiert werden kann. Die Leere in einem drin, das Bewusstsein, dass man in sich erkennt ist die Liebe. Und liebt man sich selbst liebt man auch das Leben und öffnet sich dafür. So verändert sich der Umgang mit den Ängsten.
Das Öffnen des dritten Auges kann aber auch spirituelle Fähigkeiten wie Hellsehen und Visionen fördern. Spirituelle Fähigkeiten wohnen in jedem inne. Das öffnen des dritten Auges kann sie hervorbringen, aber wie weit es geht, hängt auch mit der eigenen Bestimmung zusammen. In den früheren Jahrhunderten sind nicht nur Priester geöffnet gewesen. Eine gesündere Lebensart bescherte vielen Menschen ein geöffnetes Leben. Die Menschen, die sich dazu entschlossen haben Priester oder Mönch zu werden, das Leben der Meditation und der Suche nach der Wahrheit widmen, haben damals eine viel größere Zirbeldrüse gehabt. Man sagt, sie sei so groß gewesen wie eine Walnuss. Heutzutage ist sie so groß wie ein Reiskorn. Was auch bedeutet, das der Mensch damals mit einer einfacheren, natürlichen Lebensart nicht nur mehr spirituelle Fähigkeiten besaß sondern auch zufriedener war. Egal welche Umstände man hat, man kann sich im Inneren reflektieren.
Die veränderte Lebensweise die der Mensch heute hat, sorgte dafür, dass die Zirbeldrüse schrumpft und sogar noch verkalkt. Deshalb ist es so wichtig sich mit der Entkalkung des dritten Auges zu befassen, es zu aktivieren und sein bereichertes Leben in die Hand nehmen zu können.
Meine Rezepte zur Entgiftung der Zirbeldrüse
Man braucht heute nur bei Youtube zu schauen oder zu Googlen und findet schnell Nahrungsmittel die dabei unterstützen die Zirbeldrüse zu entkalken.
Am liebsten benutze ich die Tamarinde. Sie eignet sich perfekt für das Ausleiten von Fluoriden und hat nebenbei noch ganz andere Fähigkeiten. Sie hilft bei Verstopfung, bei Bluthochdruck und beim Cholesterinhaushalt und das sind nur einige der Vorteile.
#Tamarindentee
Für ein 200ml Glas nehme ich etwa einen halben Teelöffel Tamarindenpaste. Ich gieße sie mit warmen aber nicht gekochten Wasser auf. Meistens trinke ich diesen Tee 2x am Tag. Da es ein Lebensmittel ist gibt es da keine Dosierungshinweise. Da die Paste aber sauer ist empfehle ich jeden selber zu erforschen wie voll der Teelöffel sein soll.
#Jamu
Ein indonesisches Heilgetränk. Dafür verwendet man Tamarinde, Kurkuma und Ingwer.
Aus den Zutaten bereitet man einen Tee vor. Wenn man frischen Kurkuma und Ingwer benutzt, kann man den ganz einfach klein raspeln und mittrinken. Ich füge da noch einen halben Teelöffel Kokosöl hinzu und eine Prise Pfeffer. Pfeffer verstärkt die Wirkung jedes Nahrungsmittels und gibt einen zusätzlichen Vitaminkick.
Ich empfehle Videos oder weitere Rezepte zu Jamu zu recherchieren. Es gibt viele Variationen und meine ist nur eine davon.
#Kurkumatee
Dafür gieße ich einen Teelöffel Kurkumapulver, eine Prise Pfeffer und 1/2 Teelöffel Kokosöl mit warmen nicht kochenden Wasser auf.
#Kurkumakakao
Für eine Tasse nehme ich einen gehäuften Teelöffel Rohkakao, einen halben Teelöffel Kurkuma, eine Prise Pfeffer und einen halben Teelöffel Kokosöl und gieße alles mit etwa 40 Grad warmes Wasser auf. Mehr sollte es nicht sein, wenn man alle Effekte von dem rohen Kakao bewahren will.
Diesen Kakao mag ich besonders gerne und trinke ihn meistens einmal am Tag.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Ausprobieren und möchte an der Stelle sagen, dass was bei mir funktioniert nicht auch für euch funktionieren muss. Denn jeder Mensch ist anders und deshalb reagiert jeder Mensch individuell auf die verschiedenen Stoffe. Wenn ihr die Rezepte nachmacht und verzehrt empfehle ich euch, dass ihr dabei bewusst an das Entkalken der Zirbeldrüse denkt, es fühlt und den Geschmack wahrnimmt. Durch die bewusste Handlung aktiviert ihr das Getränk und baut eine Bindung zu ihm auf die einem Ziel gewidmet ist.
Zu der Entkalkung sollte man möglichst eine gesunde Lebensweise haben und auf Fluoride verzichten. Ich empfehle jeden zu recherchieren was Fluoride im Körper machen und sich dem bewusst zu werden. Wenn ich von gesunder Lebensweise spreche denken viele an eine Vegane Ernährung. Ja die Vegane Ernährung ist super, ich habe aber auch nichts gegen Keto oder eine normale bewusste Ernährung auszusetzen. Wer sich für die Vegane Ernährung entscheidet sollte prüfen ob er dafür auch geeignet ist. Die Menschen mit Blutgruppe 0 erkranken schneller an Eisenmangel und sollten nicht auf Fleisch verzichten. Zum Aktivieren der Zirbeldrüse eignet sich Kundalini Yoga und Meditation sehr.
Bildquelle: Wikipedia "Shiva"
Produkte die ich benutze: Tamarindenpaste
Ich finde sie so lecker, dass ich sie in meine Küche mit integriere so gut es geht. Rezepte findet man in der indischen und asiatischen Küche. Bio Kurkuma
Auch hier kann man Kurkuma in die eigene Küche mit einfließen lassen, Rezepte findet man in der orientalischen und indischen Küche.
Mein Kokosöl kaufe ich immer bei DM und nehme frisch gemahlenen Pfeffer.
"Die Vorstellung der Ur - Schöpfungskraft als eine umfassende "große Mutter", die Leben gibt, erhält und wieder zu sich nimmt, gehört mit zu den ältesten Vorstellungen einer Schöpfungskraft. Der Schoß der "großen Mutter", dieser "Kessel", aus dem heraus alles Leben in Zyklen wieder neu geboren wird, befand sich in den Vorstellungen unserer Menschen - Ahnnen/ innen im inneren der Erde. Höhlen bildeten den Eingang zum Schoß der großen Mutter und waren ein Teil ihres Schoßes. Höhlen als respekteinflößende Naturerscheinungen bildeten für die in der Frühzeit der Menscheit lebenden Menschen oft den Ritualraum für ihre die Erdmutter verehrenden Riten. Aus ihren Schoß entsprang alles Wachstum, ihr brachte man Opfergaben dar."
(Zitat von Nana Nauwald)
Ein schönes Zitat von Nana Nauwald. Wer sie noch nicht kennt: Sie hat
zusammen mit Felicitas Goodman rituelle Körperhaltungen in der Trance
erforscht. Das sind z.b Haltungen, die man in Höhlen, auf Felsen oder alen Gefäßen gefunden hat. Das Alter dieser, geht viele tausend Jahre zurück. Felicita Goodman hatte mit anderen viele Jahre dazu geforscht, was die
einzelnen Haltungen bedeuten und wohin eines mit der jeweiligen Haltung
reisen kann, bzw. zu welchen Wesen sie/er Kontakt bekommt. Nana Nauwald
ist eine Schülerin von Felicitas, die Seminare gibt, in denen mit
Haltungen gearbeitet wird. ( https://www.ekstatische-trance.de/ ) Man kann vieles aus der Zeit lernen wo die Körperhaltungen entstanden sind, über Geistwesen, Pflanzen oder innere Einkehr finden. Wer von euch einen Einblick in die Trance haben möchte, sowie
auch praktisch anwenden, empfehle ich das Buch : "Ekstatische Trance -
Rituelle Körperhaltungen, Das Praxisbuch". Das Buch gibt es mit CD. Auf
dieser sind viele Meditationsklänge drauf die einen mit der richtigen
Körperhaltung in Trance versetzen. Ich wünsche viel Spaß beim
ausprobieren. Gerne könnt ihr eure Erfahrungen damit auf meiner Facebookseite teilen. https://www.facebook.com/hexenalmanach/
Cernunnos (Kernunnos ausgesprochen) ist der gehörnte Gott der Kelten. Meistens sieht man ihn in menschlicher Gestalt. Auf dem Kopf trägt er das Geweih eines Hirsches.
Zahleiche Darstellungen und Funde weisen daraufhin, dass er womöglich einer der ältesten Götter im europäischen Raum ist. Noch heute kann man viele Abbilde in Höhlenmalereien sehen. Man glaubt, dass die ersten vor rund 12.000 Jahren entstanden sind. Daher vermutet man, dass man schon seit der Steinzeit einen Gott wie Cernunnos verehrt hatte. In der Zeit waren wir Menschen als Jäger und Sammler unterwegs.
Als man zu dieser Zeit den scheuen Hirsch zum erstenmal sehen konnte, staunte man nicht schlecht, denn er hat ein anmutiges, majestätisches und liebevolles Wesen, gekrönt durch sein Geweih. Sowie die Natur im Frühling erblüht, im Sommer an ihren Höhepunkt kommt, im Herbst farbenfroh erscheint und langsam zerfällt bis sie im Winter stirbt, so wirft auch der Hirsch zwischen Frühling und Herbst sein Geweih ab. Das heißt, dass man alles was für den Jahreskreislauf steht, das Erblühen und den Zerfall, auch dem Hirsch zuschreibt. Die Theorie ähnelt der Dreifaltigkeit der Hexengöttin, sie ist Jungfrau, Frau und alte Weise, all diese Vorzüge trägt sie in sich. Dadurch wird Cernunnos auch zum Fruchtbarkeitsgott und der animalischen Triebe. Um dies symbolisch darzutellen wird er oft mit Phallus abgebildet. Aber auch das ist bei gehörnten Göttern oder Fabelwesen nichts neues. Satyre werden z.B. auch immer mit einem errigierten Phallus abgebildet um zu verdeutlichen, dass diese immer ihrer natürlichen Veranlagerung nachkommen. Das hat dazu geführt, dass die Redewendung "Geiler Bock" entstanden ist.
Zu jener Zeit war es vollkommen normal den Göttern Opfer zu bringen. Die Bauern baten um eine erfüllende Ernte, die Jäger um prächtige Beute, die Frauen darum, gesunde Kinder zu gebären, der trauende Mann darum, dass seine Frau in die Anderswelt geführt wird. Zu Beltane durfte der Jäger sich mit den Hirsch den er zuvor erlegt hatte, das Gesicht schmücken und wurde in eine Höhle geführt, in der eine wunderschön bemalte Frau liegt. Zu ehren der Fruchtbarkeit, des Wachstums, aber auch des ewigen Kreises der Natur paarten sie sich. Dies sieht man sehr schön in dem Film: Die Nebel von Avalon (Unten habe ich dazu einen Youtube Clip angehängt). So und ähnlich haben Fruchtbarkeitsriten ausgesehen.
Heute noch veehren Heiden, Hexen, Wicca Anhänger, Druiden etc. jenen Gott. Sie stellen ihm zu ehren einen Altar auf oder bringen ihm im Wald Opfer dar, um ihm zu gedenken und seinem Schutz zu obliegen. Dies können kleine Geschenke sein wie Federn, schöne Blätter und Steine, Beeren. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Schön ist es auch, wenn man sich ein schönes Fleckchen im Wald sucht, wo man sich hinsetzten kann um der Natur zu lauschen. Dem Wind der an einem vorbeirauscht, sein Flüstern und Pfeifen. Die Vögel die ihre Lieder singen. Die Äste und Blätter der Bäume, die zu den Liedern tanzen. Das ist eine schöne Art, um sich mit Mutter Erde und dem gehörnten Gott zu verbinden. In dem verlinkten Video singt die Band Faun eine Geschichte über Cernunnos.
"Zaghaft reckt am Rand der Welt,
die Sonne sich nach den Sternen
und friedlich lag im ersten Licht unser Dorf
und da leis uns der Morgen
eine Ahnung des kommenden Tages flüstert,
fand eine Spur sich unweit der Hütten,
die eines prächtigen Hirschen war
und lohend Richtung Wald sich wand.
In ihrem Angesicht ahnten wir:
Prachtvoller war dieses Tier,
als jedes das bis zu diesem Tag wir erjagten.
nach Jagdruhm, Sieg und Trophäe trachteten wir,
waren, bevor noch am Himmel die Sonne stand, in Waffen.
Und auf den frühen Nebeln des Tages reitend
verließen wir Jäger das Dorf.
Zu jener Stunde noch waren wir viel,
ausgezogen den Wald zu erobern,
unser Jagdglück zu suchen im Zwilicht des Morgens.
Und zwischen wispernden Blättern,
von Baum zu Baum eilten wir,
schweigend die Blicke auf des Hirschen Spur geheftet.
Seltsame Schrift in Blatt und Sand, fremdartige Worte,
denen wir folgten ohne sie zu verstehn.
Der Wald war ein einziger Schatten,
in dem Fragen und Antwort gleichsam sich bargen.
Wir aber sahen einzig die Spur,
an deren Ende die mächtge Trophäe wir wähnten.
Kraftvoll blieb der Beute Schritt
und weit, weit maß ihr Huf.
Dies war die Zeit zu sein und zu werden
und diese Jagd sollt keiner gleichen,
die bis zu diesem Tag wir gewagt.
Und keinem andren Tiere dies,
welches den Wald durchzog als wollte es ihn zeichnen.
Leis flüstert vom Waldesgrund uns seine kraftvolle Spur,
dass im Gefolge dieses Hirschen ein Rätsel sich befand,
das prachtvoller noch war als er selbst.
Einige von uns flohen dies Geheimnis,
erschöpft gaben andere auf
und kleiner ward mit jeder Stunde
der Jagdgefährten Zahl.
Das Laub aber flüsterte heller
mit jedem der den Wald verließ,
beinah als verlacht uns das Dickicht.
Bald, da der Tag dem Abend sich nahte,
der Schatten des Hungers längst die Mienen verdunkelt,
waren einzig zwei noch geblieben.
Und einer der beiden war ich.
Auf einer Lichtung,
an deren Grund der Abendsonne Schatten,
in die fremden Spuren sich mischte,
standen schließlich wir ihm gegenüber,
Jenem prachtvollen Hirschen
mit seinem Huf voll Geheimnis.
Sein Blick kreuzte den unseren,
her fiel durch sein prächtiges Geweih
das letzte Licht des Tages.
Und in stummer Ehrfurcht erstarrten wir,
die wir gekommen waren ihn zu besiegen.
Wie noch hätten wir es vermocht ?
Wir standen Aug in Aug mit Gott,
die Luft erfüllt von flirrendem Wunder
und vergessen Jagd und Ruhm.
Da fiel der Bogen des letzten Gefährten
und er floh Hirsch und Wald, heim ins Dorf.
Bloß ich war noch geblieben,
der ich im silbernen Auge des Hirschen
mich selber gewahrte.
Wie seltsam war was ich schaute,
Wie seltsam was ich erkannte.
Jäger war ich gewesen und nun mehr Beute geworden.
Am Ende der Jagd stand ich selbst,
war meiner eigenen Spur gefolgt,
vom Morgen bis zum Abend,
Hatte sie rätselhaft geheißen
und nicht von ihr lassen können.
Wie hätt' ein andrer an meiner Stadt hier stehen können?
Ich stand mir selbst gegenüber,
der Speer in der Hand blanker Hohn
verschwunden der Hirsch,
geblieben bloß ich.
Aus meinen Schläfen spross sein Geweih
und im letzten Licht der Sonne stand ich.
Nicht Jäger noch Beute.
bloß ich,
meine eigene Trophäe mir.
Ein Schmuck den niemand sehen
und den niemand wissen würde.
Ins Dorf würde ich heimkehren als einer von Vielen,
dem die Götter vermeintlich nicht hold gewesen.
Ich aber war auf einer höheren Jagd
und habe, ohne einen Speer zu schleudern,
die höchste Huld der Götter mir erstreben."
Die bekannteste Abbildung von dem Keltischen Gott Cernunnos auf dem berühmten Kessel von Gundestrup.
Hier das versprochene Video zu dem Film "Die Nebel von Avalon". Da der Film schon älter ist gibt es leider keinen richtigen Trailer mehr, aber einen Filmausschnitt vom Anfang des Filmes. Wer die Arthus Saga mag, sollte sich den Film ansehen oder sich die Bücher dazu kaufen.
